Neues aus dem Cross Innovation Lab
Teil 2
Für diese Woche steht nun endlich wieder ein Workshop im Cross Innovation Lab an. Mit von der Partie sind neben dem Projektinhaber auf Kundenseite auch die Kollegen aus allen involvierten Abteilungen, sowie zwei externe Kreativpartner – eine davon bin ich. Nach den Live Sessions vor Corona und den Remote Sessions während des Lock Downs planen wir die Veranstaltung nun als Hybrid: Die Teilnehmenden werden teils live vor Ort, teils remote arbeiten. Neben rein organisatorischen Fragen gilt es auch, die Bedürfnisse im Team zu klären und dabei das Ergebnis nicht aus den Augen zu verlieren. Die Fragestellung, die wir vor Monaten formuliert haben, hat an Inhalt und Dringlichkeit nichts verloren. Die Facilitation dieser Aufgabe liegt im Team, ein weiterer spannender Aspekt des Labs.
Orga-Fragen tauchen als erstes auf: Bringt jeder seinen Laptop mit? Gibt es ein zentrales Mikro? Ja, gute Idee! Aber können wir es hygienisch schützen? Nein – Mikro findet also nicht statt. Gibt es einen Projektor, um die Remote Kollegen in den Raum zu holen und sie zu sehen? Können wir uns so auch als Gruppe unterhalten? In welchem Tool arbeiten wir und – auch eine sehr spannende Frage: Wie gelingt es uns genau, die Methodik aus einem Live Workshop in den digitalen zu transformieren? Das digitale Whiteboard funktioniert für alle Teilnehmenden gut, so dass wir es als feste Größe beibehalten.
Dennoch bleiben Unterschiede bei Live Work und Remote Work
erhalten, auch bei der Methodik. In unserem Fall sprechen wir über das „Design Studio“. Ein schöner Name, und man könnte sich darunter auch ein Gründungsvorhaben in einer urbanen Metropole vorstellen … tatsächlich ist „Design Studio“ ein agiles Format, das ursprünglich aus dem Industriedesign stammt und für Web- und Softwareentwicklungen angewendet wird.
Kurz zur Methode „Design Studio“
(wer sie kennt, kann diesen Abschnitt getrost überspringen):
In einer Kleingruppe von vier bis sechs Personen wird in mehreren Iterationen gezeichnet, präsentiert und kritisiert, um vielseitige Ideen und Lösungsansätze zu generieren und sich darüber auszutauschen. Die Kritik funktioniert als Motor. Es geht weniger darum, das Haar in der Suppe zu finden oder eine bessere Idee zu haben. Es geht darum, zu hinterfragen, Aspekte zu beleuchten, weitere Ideen anzureichern. Es läuft eher wie im Studium bei der „Entwurfskritik“ ab, wie sie während meiner Studienzeit am Bauhaus praktiziert wurde.
Das „Design Studio“ ist als Design Challenge
angelegt, so dass auch hier nichts ohne Freund Zeitdruck geht. Neben der Hürde „Horror Vacui“, der Angst vor dem leeren, weißen Papier (und der Herausforderung, zeichnen zu sollen, obwohl man das eigentlich „nicht könne“), gibt es nun eine zweite Hürde, die Corona mitgebracht hat. Klassischerweise startet die Session mit Zettel und Stift in einer kleinen, konspirativ wirkenden Gruppe von vier bis sechs Personen. Jeder Zettel wird einige Male gefaltet, so dass bei der Unterteilung in acht gleiche Felder eine gute Größe für Scribbles entsteht. Jeder Teilnehmer zeichnet 5‘ für sich, präsentiert dem Team in 3‘ und dann gibt das Team Feedback, das wiederum ins jeweilige Feld des Zettels eingezeichnet wird. Dieser kleine Zyklus „skizzieren – präsentieren – verdichten“ hat drei Iterationen: Auf „explorieren und generieren“ folgt „remixen und verfeinern“. In der dritten Iteration „co-designen und verdichten“ schließt die Folge ab und alle Teams bringen die Ideen an die Wand, die dann vielleicht noch gerankt und präsentiert werden. Man sieht also quasi zusammengesteckte Köpfe, reihum ausgetauschte Zettel und aufsteigende Rauchwölkchen an Gedanken.
Wie läuft dieses Format digital ab? Natürlich kann man im digitalen Whiteboard zeichnen- doch wie erkennbar sind Ideen, die am Touchpad eines Laptops gezeichnet werden müssen? Nicht-Designer haben kein Zeichentablet neben sich liegen, und wahrscheinlich auch keinen Digi Pen fürs Tablet – also werden wir mit Papier arbeiten. Das Ergebnis wird fotografiert und ins Whiteboard hochgeladen. Das nimmt zwar den Zeitdruck und unterbricht den Flow der Ideen, ist aber wahrscheinlich die sicherste Methode, um an die vielfältigen Ideen zu kommen. Auch die Iterationen sind entschleunigt. Eine Alternative wäre Graphic Recording, bei der gebrainstormt wird, aber die Teilnehmenden nicht selber scribbeln, sondern zeichnen lassen. Falls die Datenleitung abbricht ist jedoch Schluss, und auch sonst scheint es schwer vorstellbar, dass wir so die Deep Dives hinbekommen, die wir brauchen.
All das sind Überlegungen, die zur Vorbereitung des Workshops dienen und die kleinere und größere Entscheidungen nach sich ziehen. Tbd- to be designed, oder: to be discussed, natürlich offen und ergebnisorientiert unter Zeitdruck- denn sonst wäre es ja auch kein Lab.
Im nächsten Blogpost wird es um die Insights und Learnings des Hybrid Workshops
gehen. Stay tuned!
Du hast keine Lust, bis nächste Woche zu warten?
Im Juli bietet ARTELIER ATMOSPHER ein individuelles Consulting an, in dem Deine Fragen in den Mittelpunkt gestellt werden.
Ich bin gespannt auf Deine Herausforderung und auf die Ideen, die wir gemeinsam entwickeln!
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Ich möchte eine kostenfreie Consulting Stunde im Juni buchen.
Credits an die Teilnehmenden auf Kreativseite ...
Paul, Claudia, Anke, Florian, Bettina, Björn, Arne, Isabel, Eric, Maria Sofia, Marius. Hilke war auch mit dabei.
... und auf Unternehmensseite:
Tesa, Telefónica Germany, Tui Cruises, Basler Versicherungen, Vibracoustic, Avodaq / Cisco Systems
... für Konzeption, Durchführung und Orga:
Hamburg Kreativ Gesellschaft
Graphic Recording von Magdalena Vollmer, raumstrategin.com
Fotos:
Hilke Ludwigs
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Das partizipative Kunstprojekt "One Sky Flags - Horizonte der Freiheit" findet anlässlich des Tages der Deutschen Einheit 2023 statt. Zusammen mit der Künstlerin YLS - Yvonne Lee Schultz und der Stiftung Berliner Mauer werden 16 ausgewählte Himmelsbilder - eines aus jedem Bundesland - zum Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit 2023 in Hamburg auf dem Jungfernstieg an der Binnenalster gehisst.

Als kuratorischer Partner der Photopia 2023 zeigt MeetFrida Foundation neben der Gruppenausstellung current/s emerging female artists eine dreiteilige, hybride Ausstellung: Der klassischen Ausstellung von Fotografien auf der Messe, die 40 Schaufenster umfassende Outdoor Galerie an der Fassade der Messe Hamburg und als extra goody die digitale Erweiterung mit einer AR Gallery . Mit Hilke Ludwigs, Vorständin der MeetFrida Foundation und ihrem Beitrag als Speakerin auf der Bühne so wie als Host einer Führung gezielt auf Kunstvermittlung von contemporary art- der Freundeskreis des Hauses der Photographie, der zu den Deichtorhallen gehört - freut sich sehr darüber! Das Interview mit Hilke Ludwigs beim NDR bleibt auch nach Ende der Messelaufzeit abrufbar.

Eindrücke und Gedanken zur Ausstellung "Shift. KI und eine zukünftige Gemeinschaft" im Marta Museum Herford, an der zwischen Kunst und Wissenschaft der Einfluß von KI (Künstliche Intelligenz) verhandelt wird. Gruppenausstellung mit: Louisa Clement, Heather Dewey-Hagborg, Christoph Faulhaber, kennedy+swan, knowbotiq, Christian Kosmas Mayer, Philippe Parreno, Hito Steyerl, Jenna Sutela.

Die Ausstellung current surface der Kunststiftung MeetFrida versammelt vier Künstlerinnen, die sich in vier kleinen, eigens konzipierten Einzelausstellungen dem Thema widmen. Die Gruppenausstellung findet anlässlich des Gallery Weekend Berlin 2023 statt und ist bereits die zweite Pop up Ausstellung von MeetFrida zum internationalen Kunstmarathon der Hauptstadt.

Die Creative Business Academy ist ein Förder-Programm, das Kreativschaffende unterstützt, ihre Projekte Richtung Marktreife zu führen. Egal, in welchem Entwicklungsstadium sich die Projektideen befinden: Als eine von 30 FachexpertInnen unterstütze ich mit meiner Expertise in Architektur, Kunst und Creative Consulting dabei, diese Vorhaben in die direkte Umsetzung zu bringen. Die Creative Business Academy ist der Boost für Hamburger Kreativunternehmen.

Die parallel in Berlin und Hamburg laufende Gruppenausstellung BEYOND SPACE untersucht in neun künstlerischen Positionen das Konstrukt „Raum“ und seine Rolle und Wirkung in Kunst und
Gesellschaft.
Mit der Ausstellung BEYOND SPACE zeigt die MeetFrida Art Foundation eine parallel an zwei Orten laufende Ausstellung, in der neun künstlerische Positionen sich auf vielfältige Weise mit dem Thema Raum/Räumlichkeit“ auseinandersetzen.
Zu sehen vom 09. September bis 20. Oktober 2022 im MeetFrida ArtSpace in Hamburg, sowie
vom 15. September bis 08. Oktober 2022 im neu eröffneten stilwerk Berlin in den Kantgaragen.

Während in Berlin das Gallery Weekend stattfi ndet, schwärmt die Stadt von
Kunstinteressierten und -schaffenden. Der perfekte Ort für MeetFrida – im Zeitraum
vom 27. April bis zum 1. Mai entsteht ein temporärer Pop Up Art Space im The Gate an
der Torstraße, mitten im Zentrum Berlins. Für wenige Tage präsentieren wir erstmals die
Werke unserer Berliner Künstler*innen in einer Gruppenausstellung.
Unter dem Motto BEYOND GALLERY vereint das Ausstellungsprojekt ultacontemporary
Positionen künstlerischen Schaffens der unterschiedlichsten Stilrichtungen und
gibt einen einzigartigen Einblick in das Zeitgeschehen der Kunstwelt. Von Malerei –
gegenständlich und abstrakt – über skulpturale Arbeiten und Fotografie bis hin zu
digitalen NFTs erstreckt sich das Portfolio der Artists. Insgesamt zwölf Emerging Artists werden präsentiert.

Open Innovation, Co-Creation, cross-sektorale Kollaboration - Unternehmen und Solo-Selbständige stehen im Zuge des digitalen Wandels vor großen Herausforderungen. Um eine zukunftsgewandte Arbeitskultur zu entwickeln, gilt es interne Strukturen und Prozesse neu zu denken. Das Pop up Office ist ein experimentelles Format, das sich mit der Frage beschäftigt: Wie können wir heute die Arbeitswelt von morgen gestalten?
The Nose, Tanztheater vom Feinsten auf Kampnagel Hamburg. Ein Blogpost über das klassische Bühnenstück von Gogol in der Premierenfassung von Jessica Nupen: temporäre Architektur und Setdesign, Installation und Inszenierung, live und hybrid verhandeln als Dance-Rap-Opera gegenwärtige gesellschaftlicher Positionen.

Das Cross Innovation Lab feiert heute endlich seinen digitalen Auftakt , nachdem wir uns coronabedingt so lange gedulden mussten. Was steht auf der Agenda? 1. Einblicke in die Innovationsvorhaben bei tesa , Vibracoustic , TUI Cruises , Telefónica und Basler Versicherungen . 2. Die Kreativen Partner kennenzulernen und zu erfahren, wie sie an Cross Innovationen herangehen. Ich freue mich sehr, heute über meine Erfahrungen aus dem Lab berichten zu dürfen. 3. Impulsvortrag von der Architektin Julia Erdmann zur Bedeutung von Kreativität, Empathie und Open Innovation. 4. Impulsvortrag von Raphael Gielgen, Innovationsexperte und Trendscout bei Vitra, über die Zukunft der Arbeit mit Blick auf die aktuellen Veränderungen. Die Veranstaltung findet heute, Montag 17.8.20 um 18:30 Uhr als Zoom Meeting statt. Ich freue mich darauf, wenn wir uns heute Abend sehen! Nachlese der Hamburg Kreativ Gesellschaft: hier Credits an Hamburg Kreativgesellschaft mit Jenny Kornmacher, Raffaela Seitz, Lea Jordan, Theo Haunstein und Fiona Dahnke und Michael Schieben für die Facilitation und an alle anderen Kreativschaffenden im Lab. Du interessierst Dich, wie wir Dein Innovations Vorhaben auf die Straße bringen können? Dann lass´ uns sprechen. Schick mir einfach eine Nachricht über das Formular oder per Mail:

Die digitalBAU ist ein neues Messeformat und präsentiert vom 11.-13.2.20 den Fachbesuchern digitale Lösungen in der Baubranche.
In diesem Blogpost beleuchte ich die Messe unter dem Aspekt Trend und Innovation: Ich skizziere exemplarisch anhand von drei Schlaglichtern, welche Trends und Innovationen in der Baubranche relevant sind, und welche Auswirkungen dies auf die Zukunft der Arbeit hat.

Das Pop up Office ist ein Experiment, in dem Open Innovation, Co-Creation und Cross-sektorale Kollaborationen möglich sind. Das Format führt Kreativschaffende aus Hamburg und Mitarbeitende aus Hamburger Behörden zusammen, um eine zukunftsgewandte Arbeitskultur zu entwickeln. Es geht um Kulturwandel, agile Managementansätze, Digitalisierung - und nicht zuletzt um eine zeitgemäße Büro- und Arbeitsplatzgestaltung.

Art without Humans?
Kunst ist streitbar. Kunst ist Kommunikation. Kunst verändert Denken. Alsino Skowronnek ist Data-Designer, Map Maker und Produzent Visueller Artefakte und lotet auf dem Hamburger Summit "Cities without" mit seiner „Amazing Augmented Tagger Machine“ das kreative Potential von KI (Künstliche Intelligenz) aus.

Eilmeldung an die Gute Fee der Architekten. Frist: 15.10.2019 Oder: Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, was wäre der eine Wunsch, den die gute Fee erfüllen sollte, damit es mit der Arbeit einfacher und weniger komplex ist? Ich habe einen Vorschlag, auf den wir uns einigen könnten: Beginnen wir, agil + lean zu arbeiten. Dabei lernen wir von den effektivsten und effizientesten Methoden der Innovationsbranche IT und arbeiten mit kreativen und prozessorientierten Methoden, die auf die Prozesse und Leistungsphasen der Architektur angepasst sind. Scrum und Kanban gehören dann zu unserem Methodenkoffer wie damals Dreikant und Skizzenrolle. Angenommen, wir beginnen, agil + lean zu arbeiten- was kommt dann? Nach meiner Erfahrung kommen dann die guten Freunde zurück: Kreativität, Kommunikation, Vertrauen und mehr Freude am Tun . Das klingt wie ein Märchen? Ist es aber nicht: Plan4 ist ein StartUp aus dem sonnigen Süden und sprintet zum allerersten Workshop nach Hamburg. Wann ... Montag, 18.11.2019 Wer ... 6 Plätze sind noch frei Wer noch ... Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsplaner, Fachingenieure, Planer, Bauzeichner, Organisationsverantwortliche ... Deadl ine ... Freitag, 25.10.2019 ... !! Achtung , das ist schon Ende der Woche ;-) Wo ... Hamburg Mehr zu Thema, Workshop und Organisatorischem wie natürlich auch Timing und Kosten findet sich unverbindlich unter dem Button "mehr erfahren" oder als Download. Wer sich anmelden möchte, folge direkt dem Link ins Märchenland. Foto und Grafik: Plan4Software GmbH, https://plan4software.de