Ein Irokesenschnitt für die biedere Hainbuchenhecke
In der Innenstadt selbst wirkt die Fassade des Kö-Bogens 2
einfach nur wie eine Medienfassade mit endlos wirkender Bespielung auf einhundertzwölf Metern - bis sich der Blick hebt und entlang der Attikakante gegen den blauen Himmel kubistisch anmutende, grüne Irokesenschnitte wachsen.
Erst bei weiterer Umrundung wird das städtebauliche Ensemble aus den Ikonen der Nachkriegszeit deutlich: Das elegante, streng gerasterte Dreischeibenhochhaus
glänzt metallisch in der Sonne und die geometrischen, weich geschwungenen Formen des Düsseldorfer Schauspielhauses
sind passend zum Fünfzigsten herausgeputzt worden.
Davor öffnet sich der Platz, und es wird sichtbar, warum das Gebäude mit der Mainstreet-Glasfassade nun eigentlich
Ingenhoven-Tal genannt wird: Europas größte Grünfassade
besteht aus 30.000 Hainbuchen-Hecken, jede auf exakte 130 Zentimeter Höhe getrimmt. Insgesamt 8 Kilometer Grün, das sich von der Attikakante der Glasfassade über das geneigte Dach über die Schrägfassade bis zur Straßenkante zieht - um auf der gegenüberliegenden Seite eine begrünte Grundfläche aus dem Boden zu heben: Zwischen beiden Volumen wird der Platz dazwischen zu einer Talsohle geformt.
Neben einer eigenwilligen, auf mich persönlich etwas "barockgartenartig" wirkenden Gestaltung, die mich an abgezirkelte Parkanlagen und Buchsbaum-Hecken in Labyrinthform erinnert, hat die begrünte Fassade
durchaus positiven Impact auf ihr Umfeld, auf die Stadt und ihre Bewohner: Die Begrünung schützt vor Hitze und Kälte, absorbiert Schall, verbessert die Luftqualität, indem Feinstaub gefiltert und Sauerstoff produziert wird. Auch in einer Monokultur finden kleine Tierchen ein neues Zuhause - insgesamt also ein sinniger Beitrag zur Ökologie? Die Architektur des Kollegen Ingenhoven wirft viele Fragen auf, und im Diskurs mit zwei befreundeten Architekturkollegen aus dem Rheinland wird mir einmal mehr klar: Architektur und Städtebau sind komplex, Vor- und Nachteile gibt es viele, und sie sind gegeneinander zu bewerten. Ein längerer Diskurs, wenn man ihn führen möchte. Doch das beste daran: Die Geschmacksfrage, ob Architektur einen Iro tragen sollte oder nicht, hat sich damit noch nicht einmal gestellt.
Weiterführend
Im Deutschen Architektenblatt erschien hierzu Juli 2020 der Fachbeitrag "Begrünte Fassaden" zu finden auf DAB-online.de Übrigens auch sehr bereichernd für Nicht-Architekten :-)
Der Düsseldorfer Kö-Bogen 2 ist digital hier zu besichtigen: https://www.koebogen-2.de
Credits
Ingenhoven Architects
Fotos:
Hilke Ludwigs
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Als kuratorischer Partner der Photopia 2023 zeigt MeetFrida Foundation neben der Gruppenausstellung current/s emerging female artists eine dreiteilige, hybride Ausstellung: Der klassischen Ausstellung von Fotografien auf der Messe, die 40 Schaufenster umfassende Outdoor Galerie an der Fassade der Messe Hamburg und als extra goody die digitale Erweiterung mit einer AR Gallery . Mit Hilke Ludwigs, Vorständin der MeetFrida Foundation und ihrem Beitrag als Speakerin auf der Bühne so wie als Host einer Führung gezielt auf Kunstvermittlung von contemporary art- der Freundeskreis des Hauses der Photographie, der zu den Deichtorhallen gehört - freut sich sehr darüber! Das Interview mit Hilke Ludwigs beim NDR bleibt auch nach Ende der Messelaufzeit abrufbar.

Eindrücke und Gedanken zur Ausstellung "Shift. KI und eine zukünftige Gemeinschaft" im Marta Museum Herford, an der zwischen Kunst und Wissenschaft der Einfluß von KI (Künstliche Intelligenz) verhandelt wird. Gruppenausstellung mit: Louisa Clement, Heather Dewey-Hagborg, Christoph Faulhaber, kennedy+swan, knowbotiq, Christian Kosmas Mayer, Philippe Parreno, Hito Steyerl, Jenna Sutela.

Die Ausstellung current surface der Kunststiftung MeetFrida versammelt vier Künstlerinnen, die sich in vier kleinen, eigens konzipierten Einzelausstellungen dem Thema widmen. Die Gruppenausstellung findet anlässlich des Gallery Weekend Berlin 2023 statt und ist bereits die zweite Pop up Ausstellung von MeetFrida zum internationalen Kunstmarathon der Hauptstadt.

Die Creative Business Academy ist ein Förder-Programm, das Kreativschaffende unterstützt, ihre Projekte Richtung Marktreife zu führen. Egal, in welchem Entwicklungsstadium sich die Projektideen befinden: Als eine von 30 FachexpertInnen unterstütze ich mit meiner Expertise in Architektur, Kunst und Creative Consulting dabei, diese Vorhaben in die direkte Umsetzung zu bringen. Die Creative Business Academy ist der Boost für Hamburger Kreativunternehmen.

Die parallel in Berlin und Hamburg laufende Gruppenausstellung BEYOND SPACE untersucht in neun künstlerischen Positionen das Konstrukt „Raum“ und seine Rolle und Wirkung in Kunst und
Gesellschaft.
Mit der Ausstellung BEYOND SPACE zeigt die MeetFrida Art Foundation eine parallel an zwei Orten laufende Ausstellung, in der neun künstlerische Positionen sich auf vielfältige Weise mit dem Thema Raum/Räumlichkeit“ auseinandersetzen.
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Die digitalBAU ist ein neues Messeformat und präsentiert vom 11.-13.2.20 den Fachbesuchern digitale Lösungen in der Baubranche.
In diesem Blogpost beleuchte ich die Messe unter dem Aspekt Trend und Innovation: Ich skizziere exemplarisch anhand von drei Schlaglichtern, welche Trends und Innovationen in der Baubranche relevant sind, und welche Auswirkungen dies auf die Zukunft der Arbeit hat.

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Art without Humans?
Kunst ist streitbar. Kunst ist Kommunikation. Kunst verändert Denken. Alsino Skowronnek ist Data-Designer, Map Maker und Produzent Visueller Artefakte und lotet auf dem Hamburger Summit "Cities without" mit seiner „Amazing Augmented Tagger Machine“ das kreative Potential von KI (Künstliche Intelligenz) aus.

Eilmeldung an die Gute Fee der Architekten. Frist: 15.10.2019 Oder: Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, was wäre der eine Wunsch, den die gute Fee erfüllen sollte, damit es mit der Arbeit einfacher und weniger komplex ist? Ich habe einen Vorschlag, auf den wir uns einigen könnten: Beginnen wir, agil + lean zu arbeiten. Dabei lernen wir von den effektivsten und effizientesten Methoden der Innovationsbranche IT und arbeiten mit kreativen und prozessorientierten Methoden, die auf die Prozesse und Leistungsphasen der Architektur angepasst sind. Scrum und Kanban gehören dann zu unserem Methodenkoffer wie damals Dreikant und Skizzenrolle. Angenommen, wir beginnen, agil + lean zu arbeiten- was kommt dann? Nach meiner Erfahrung kommen dann die guten Freunde zurück: Kreativität, Kommunikation, Vertrauen und mehr Freude am Tun . Das klingt wie ein Märchen? Ist es aber nicht: Plan4 ist ein StartUp aus dem sonnigen Süden und sprintet zum allerersten Workshop nach Hamburg. Wann ... Montag, 18.11.2019 Wer ... 6 Plätze sind noch frei Wer noch ... Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsplaner, Fachingenieure, Planer, Bauzeichner, Organisationsverantwortliche ... Deadl ine ... Freitag, 25.10.2019 ... !! Achtung , das ist schon Ende der Woche ;-) Wo ... Hamburg Mehr zu Thema, Workshop und Organisatorischem wie natürlich auch Timing und Kosten findet sich unverbindlich unter dem Button "mehr erfahren" oder als Download. Wer sich anmelden möchte, folge direkt dem Link ins Märchenland. Foto und Grafik: Plan4Software GmbH, https://plan4software.de